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Auf dieser Seite möchte ich Ihnen mein Behandlungskonzept vorstellen und die Grundlagen näher erläutern. Dieses Konzept basiert auf meiner zehnjährigen klinischen Erfahrung in der Psychotherapie sowie auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich Psychotherapie und Traumatherapie.

 

Jede Therapie beginnt mit einem ersten Gespräch, in dem Klient und Therapeut sich gegenseitig kennenlernen. In dieser Sitzung wird zunächst erfasst, welche Symptome vorliegen, und diese werden diagnostisch sowie im Kontext der Lebensgeschichte des Klienten eingeordnet. Besonders wichtig ist jedoch, dass beide Seiten prüfen, ob sie gut miteinander arbeiten können. Studien haben gezeigt: „Ohne Sympathie keine Heilung.“ Dies hat bereits Alfred Adler erkannt, und es ist durch zahlreiche Untersuchungen belegt. Eine positive therapeutische Beziehung, in der sich der Klient wohl und verstanden fühlt und Sicherheit hat, auch schwierige Themen anzusprechen, ist der wichtigste Indikator für den Therapieerfolg. Erst danach kommt die Wahl des spezifischen Therapieverfahrens.

 

Nach dem ersten Gespräch folgen weitere Sitzungen, in denen eine detaillierte Diagnostik durchgeführt wird. Diese dient dazu, einen Therapieplan zu erstellen und mögliche Ursachen für die Symptome zu identifizieren. Der diagnostische Prozess umfasst ein Anamnesegespräch, in dem insbesondere die Kindheit und die Bedingungen des Aufwachsens beleuchtet werden. Oftmals liegen die Muster, die heute Schwierigkeiten verursachen, in der Kindheit begründet. Ergänzend kommen Fragebögen zum Einsatz.

 

Sobald die Diagnose und die Themen klarer sind, besprechen wir gemeinsam die Ziele der Behandlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Therapie selbst setzt sich aus einer Kombination von Einzel- und Gruppentherapie zusammen. Konkret bedeutet dies, dass wöchentlich oder im zweiwöchentlichen Rhythmus eine Einzelstunde (50 Minuten) und zunächst alle zwei Wochen eine Gruppentherapiestunde (100 Minuten) stattfindet.

 

Diese Kombination hat sich als außerordentlich effektiv erwiesen. In den Einzelstunden können spezifische Themen bearbeitet und strukturiert werden. Hier kommen auch traumatherapeutische Verfahren wie EMDR zum Einsatz. Wir wissen heute, dass allein Gesprächstherapie oft nicht ausreicht, da pathologische Erinnerungen in einem anderen Teil des Gehirns gespeichert sind, den wir durch Gespräche nicht erreichen. Hier sind alternative Methoden erforderlich. Ein spannendes Interview mit  Bessel van der Kolk, einem renommierten Traumaforscher finden Sie hier.

 

In der Gruppentherapie, die in einer festen Gruppe von maximal neun Teilnehmer:innen zu einem festgelegten Zeitpunkt stattfindet, werden neben Psychoedukation auch Beziehungsthemen behandelt. Die Konflikte, Ängste und anderen Unannehmlichkeiten, die im Alltag auftreten, sind häufig Beziehungsprobleme, die wir in der Gruppentherapie reaktivieren und bearbeiten können, da sie im Hier und Jetzt erlebbar werden.

 

Die Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie hat sich in meiner Praxis als äußerst wirksam erwiesen und zeigt auch in Studien die besten Ergebnisse.

Es ist auch möglich Behandlungen Online durchzuführen.

Das Honorar für privat versicherte Patient:innen und Beihilfeberechtigte richtet sich nach der seit 01.07.2024 in Kraft getretenen Analogabrechnung der GOP (Gebührenordnung für Psychotherapeuten) mit dem 2,3 fachen Satz. Die Ziffern und Honorare können Sie hier einsehen.

 

Bei Fragen zu meinem Behandlungskonzept stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

Hier finden Sie mehr Informationen zur Gruppenpsychotherapie.

Hier finden Sie eine offizielle Patienteninformation über Psychotherapie und deren Wirkweise.

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